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Infos zum 360-Grad-Feedback
Beitrag eingeschickt von
Lukas aus Dresden
Da Führungskräfte in Unternehmen immer
stärker gefordert werden, gehen manche Firmen dazu
über, das sogenannte 360-Grad-Feedback
einzuführen.
Wie es der Name schon beschreibt, erhält die
Führungskraft eine Rückmeldung von unterschiedlichen
Personen, die jeweils eine andere Blickrichtung haben. Dabei werden
fachliche und persönliche Kompetenzen vom Vorgesetzten, den
Kollegen, möglicherweise von Kunden, von strategischen
Partnern, Investoren und vom Mitarbeiter selbst bewertet. Als Resultat
erhält die Führungskraft eine multidimensionale
Perspektive über das eigene Verhalten, Leistung und Potenzial.
Wann und wie oft eine Befragung der genannten Personen stattfindet, ist
je nach Unternehmen und den beteiligten Personen ganz unterschiedlich.
Das 360-Grad-Feedback soll zu einer positiven Veränderung bei
den beteiligten Personen hinsichtlich der persönlichen und
fachlichen Weiterentwicklung führen. Sie sollen sich fachlich
und persönlich weiterentwickeln, indem die Analyse der Umfrage
ihnen die Fremdeinschätzung von unterschiedlichen Personen aus
ihrem beruflichen Umfeld zeigt. Wenn die Fremdeinschätzung mit
der Eigeneinschätzung abgeglichen wird, wird ein
persönliches Verbesserungspotenzial sichtbar.
Wenn das 360-Grad-Feedback in einem Unternehmen oder einer Abteilung
praktiziert wird, lassen sich verschiedene Ziele erreichen. Erstens
kann der aktuelle Leistungsstatus eines Geschäftsbereichs,
einer Abteilung oder eines Teams festgestellt werden. Zweitens
können Maßnahmen zur Leistungsentwicklung abgeleitet
und umgesetzt werden. Drittens können die wirklichen
Leistungsträger identifiziert werden und
maßgeschneiderte Programme für
Führungskräfte und Mitarbeiter entwickelt werden. Und
viertens können Zielgruppen-spezifische Anreiz- und
Entlohnungssysteme eingeführt werden.
Wenn dieses System der Bewertung bzw. Beurteilung von
Führungskräften und Mitarbeitern in einem Unternehmen
erfolgreich eingeführt wurde, ergeben sich durchaus auch
positive Nebeneffekte. Es kann sich eine Feedbackkultur entwickeln, in
der konstruktive Kritik an der eigenen Person akzeptiert wird und zu
positiven Veränderungen führt. Auf Dauer wird sich
ein Teamgeist entwickeln und die soziale Kompetenz der Mitarbeiter wird
zunehmen.
Bei der Aufwärtsbewertung geht es darum, die von den
Mitarbeitern erlebte Führungsleistung bzw.
Führungsqualitäten des Vorgesetzten zu messen. Die
Aufwärtsbewertung besteht aus drei Ebenen: der
Selbsteinschätzung der Führungskraft, einem
Benchmarking mit Führungskräften anderer Unternehmen
sowie eine Beurteilung durch die eigenen Mitarbeiter. Hieraus werden
Stärken und Schwächen der Führungskraft
abgeleitet und mögliche Veränderungsprozesse
aufgezeigt.
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oder irgendwas falsch interpretiert wurde dann könnt ihr gerne
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Eure Kommentare, Erfahrungen, Fragen und Antworten zum Thema "360-Grad-Feedback"
Kommentar von Marco aus
Bochum:
Ich muss für die Schule ein Referat über das Thema
schreiben. Dieser Artikel und der Link nach Hallo Chef hat mir sehr
geholfen.
Vorher wusste ich gar nicht was das ganze bedeuten soll. Jetzt bin ich
klüger. Hab mir eure Seite mal gebookmarkt.
L.G Marco
Antwort von Lukas:
Hallo Marco
das freut mich das Dir meine Beitrag gefallen hat. Hier nochmal
für aller der direkte Link nach http://www.hallo-chef.de
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