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Der Aufkleber als Werbemittel zur Bürgermeisterwahl
Als ich mich entschieden habe, für die Wahl zum
Bürgermeister anzutreten, stand natürlich eine ganz
wichtige Frage im Vordergrund:
Wie werde ich den Wahlkampf bestreiten? Mit welchen Werbemitteln werde
ich auf Wahlkampftour gehen. Nach eingehender Beratung mit diversen
Beratern und Werbemittelexperten habe ich mich zunächst einmal
dafür entschieden, mit kleinen Aufklebern zu arbeiten. Die
Vorgabe lautete, diese nicht viel größer als ein
Passbild auszuführen.
Warum so klein, wurde ich mehrmals gefragt.
Die Antwort darauf war sehr einfach. Ein Aufkleber in der
Größe eines Passbildes ist relativ unaufdringlich.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er irgendwo aufgeklebt wird, ist relativ
groß. Hätte das Bild ein Format A5, dann
wäre es so groß, dass es kaum jemand irgendwo
aufkleben würde.
Die Entscheidung für solch einen kleinen Aufkleber war im
Rückblick die absolut richtige Entscheidung.
Als klar war, wie groß der Aufkleber werden sollte, mussten
andere Fragen geklärt werden. Beispielsweise ob der Aufkleber
für den Außenbereich geeignet sein sollte. Das war
eine wichtige Frage, die ich klar mit "Ja" beantworten konnte, denn
eine große Zielgruppe für die Aufkleber waren die
Autobesitzer. Aufgrund dieser Vorgabe mussten die Aufkleber also
UV-beständig sein.
Die wichtigste Frage überhaupt war natürlich: Welches
Motiv, Bild oder Aussage sollte denn auf den Aufkleber.
Hier gab es ganz unterschiedliche Meinungen und Aussagen, die sehr weit
auseinandergingen. Schließlich war ich am Ende der
Überzeugung, dass auf den Aufkleber mein Kopf gehört
und die schlichte Aussage: Ihr Mann für Frankfurt.
Die klare Vorgabe vom Drucker war, die Aufkleber im Siebdruck
herzustellen, was dann auch so ausgeführt wurde. Nun war
natürlich die Zahl der Aufkleber wesentlich, die gedruckt
werden sollten.
Davon war ganz klar auch der Preis abhängig. Meine
Überlegung war recht pragmatisch. Wenn ich so viele Aufkleber
verteilen würde, dass die Hälfte der Bürger
einen Aufkleber bekommen würde und die meisten davon mich
wählen würden, würde es ausreichen, mich zum
Bürgermeister zu machen. Und so ließ ich genauso
viele Aufkleber drucken, wie unsere Stadt Bürger hatte.
Seit dieser Zeit bin ich ein "Fan" von Aufklebern. Ich finde die
Wirkung, die so ein kleines Stück Papier oder Plastik
hervorrufen kann, einfach faszinierend. Nun hat mich die
Sammelleidenschaft gepackt. Ich suche einfach alle Arten von
Aufklebern. Zurzeit besitze ich ca. 350 Stück.
Eure Kommentare, Erfahrungen, Fragen Anzeigen und Antworten zum Thema "Der Aufkleber als Werbemittel zur Bürgermeisterwahl"
Kommentar von Gismo:
Gute Idee Fotos im Passbildfomat als Aufkleber zu verteilen.
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