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Mosambikforum: Informationen zur Geschichte von Mosambik und
Mosambik als Reiseland
Hier habe ich für die Leser von www.t7a.de den Beitrag die
Geschichte Mosambiks aus dem jedem bekannten online Lexikon Wikipedia
eingefügt.
Ich möchte an dieser Stelle aber nicht einfach nur den
kopierten Text der Geschichte Mosambiks 1 zu 1 wieder geben, sondern
den Lesern auch die Möglichkeit geben sich in einem
Mosambikforum auszutauschen.
Interessant könnte dies für Schüler und
Studenten sein die eine Arbeit über Mosambik
schreiben sollen.
Aber auch für Reisende die Ihren Urlaub in dem Staat im
Süden Afrikas verbringen möchten .
Hier der Link zum Mosmabik Forum. Mosambik Forum
Das Forum ist eigentlich erstmal nur ein Thread. Wenn das Forum
angenommen wird und viele Interessante Beiträge diesen
Mosambik Foren Threat füllen werde ich sicherlich ein komplett
eigenständiges Mosambik Forum anbieten.
Urlaub in Mosambik.
Touristisch ist Mosambik noch ganz am Anfang.
Man kann von Frankfurt mit South African Airways über
Johannesburg nach Maputo fliegen.
Wenn man als deutscher nach Mosambik einreisen möchte dann
benötigt man ein Visum und einen gültigen Reisepass
der noch 6 Monate über den Aufenthaltszeitraum gültig
ist.
Dann muss man sich individuell ein Hotel suchen. Hotels in
Mosambik werden aber auch über einge
Internet Reisebüros angeboten.
In Mosmabik gibt es einige erstklassige Hotels z.B das Hotel
Holiday Inn Maputo das
direkt am Strand liegt.
Freude des Tauchsports werden dieses Land sicherlich auf Ihrer Liste
haben.Bei Wassertemperaturen im indischen Ozean von 23 bis 29
grad macht das Tauchen sicherlich viel Spass.
Es gibt eine Reihe von Tauchbasen in Mosambik.
Das Benguela Riff welches vor der Küste Küste
Mosambiks liegt ist eines der längsten
Riffs der Erde
Ziele sind zum Beispiel Tofo Beach . Einige Spezial
Tauschreisen Anbieter haben Tauchreisen nach Tofo im Programm.
.
Die Geschichte von Mosambik
Vor den großen Erkundungsfahrten der Europäer lebten
Araber an der Küste vor Afrika. Sie betrieben Handel zwischen
Afrika und Indien mit Gold, Elfenbein und Sklaven. 1498 landete Vasco
da Gama als erster Europäer in Mosambik. Auf der Insel von
Mosambik (Ilha de Mozambique) traf er mit dem Scheich Moussa Ben Mbiki
zusammen, von dem sich der Name Mosambik ableitet. Darauf
bemächtigten sich die Portugiesen dieser
Handelsplätze und drangen auf der Suche nach Gold entlang des
Sambesi ins Landesinnere. Jahrhunderte lang begnügten sich die
Portugiesen mit dem Handel von Sklaven und kümmerten sich
nicht groß um die Bevölkerung. Ihre Diktatur dauerte
bis ins 20. Jahrhundert und durch Zwangsarbeit, ausbeuterische
Arbeitsverträge und rücksichtslose Behandlung
verschlechterten sich die Lebensbedingungen in den Kolonien sehr. Bis
1898 war die Stadt Ilha de Moçambique Hauptstadt des Landes.
Sie gab dem Land auch seinen Namen.
1890 musste Portugal britischem Druck nachgeben und auf die Verbindung
Angolas und Mosambiks zu einem geschlossenen südafrikanischen
Kolonialreich verzichten. Statt dessen nahm in den portugiesischen
Kolonien der Einfluss britischen Kapitals beträchtlich zu.
Verhandlungen über ein britisch-deutsches Bündnis
führten aber schon 1898 zum sogenannten Angola-Vertrag:
Für den Fall, dass Portugal Geld brauchen sollte, vereinbarten
Deutschland und Großbritannien eine gemeinsame Anleihe,
für die die portugiesischen Kolonien als Pfand vorgesehen
waren. Im Falle der erwarteten Zahlungsunfähigkeit Portugals
sollten Angola und Nord-Mosambik an Deutschland, Süd-Mosambik
an Großbritannien fallen. Deutschland verzichtete
dafür auf die Unterstützung der Buren in deren Kampf
gegen Großbritannien. Das Abkommen wurde am 30. August 1898
geschlossen, aber niemals umgesetzt und schon 1899 durch die
Verlängerung der britischen Schutzgarantie (Windsorvertrag)
für Portugal und all seine Besitzungen unterlaufen. Obwohl das
britisch-deutsche Bündnis nie zustande kam, bemühte
sich Großbritannien 1912-1914 nochmals, den
endgültigen Bruch mit dem Kaiserreich aufzuschieben. Bei einem
Besuch des britischen Königs in Berlin wurde 1913 der Vertrag
von 1898 aus den Archiven geholt und sogar noch zugunsten Deutschlands
modifiziert. Tatsächlich aber zögerte
Großbritannien die Unterzeichnung bis Juli 1914 heraus, dann
machten das Attentat von Sarajevo und der Ausbruch des Ersten
Weltkrieges seine Umsetzung ohnehin unmöglich. So blieben
Angola und Mosambik zunächst im Besitz Portugals.
Während des Krieges jedoch erklärte
Südafrika 1915 ganz Mosambik zum Eroberungsziel, ab 1917 zogen
sich die deutschen Kolonialtruppen aus Deutsch-Ostafrika
kämpfend nach Mosambik zurück und besetzten bis 1918
tatsächlich weite Teile der Nordhälfte. Als
Entschädigung erhielt Portugiesisch-Ostafrika beim Frieden von
Versailles 1919 das Kionga-Dreieck.
1962 wurde die Freiheitsbewegung FRELIMO gegründet. Je
stärker die Portugiesen an ihrem Kolonialbesitz festhielten,
umso radikaler wurde der Widerstandswille der FRELIMO. 1964 gingen die
Widerstandskämpfer in den bewaffneten Kampf über, der
im Norden sehr erfolgreich endete. Doch erst nach der Nelkenrevolution
und dem Sturz des diktatorischen Regimes in Portugal erlangte Mosambik
am 25. Juni 1975, nach knapp 500 Jahren als Kolonie, die
Unabhängigkeit. Samora Machel wurde der erste
Staatspräsident, jedoch nicht durch allgemeine Wahlen. 1986
starb der FRELIMO-Präsident bei einem Flugzeugabsturz. In den
FRELIMO setzten sich die marxistischen Kräfte durch. Da sie
den Staat unter Kontrolle hatten, waren auch alle wichtigen Posten
durch ihre Männer besetzt. Sie verstaatlichten die Industrie
und gründeten landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften.
Doch die Abwanderung europäischer Fachkräfte
schwächte die Wirtschaft des Landes empfindlich. Mitte der
siebziger Jahre entstand eine neue Widerstandsbewegung, die durch
Südafrika und Rhodesien unterstützt wurde- die
RENAMO. Im Gegensatz z. B. zur angolanischen UNITA hatte die erst nach
der Unabhängigkeit entstandene RENAMO niemals gegen die
portugiesische Kolonialmacht gekämpft und daher wenig
moralischen Rückhalt in der mosambikanischen Opposition.
Das Land verfiel 1976 dennoch in einen 16-jährigen
Bürgerkrieg zwischen FRELIMO und RENAMO, der zu einem
völligen wirtschaftlichen Zusammenbruch führte.
Mosambik erhielt Unterstützung z. B. nach 1980 von Simbabwe
(ehemals Rhodesien), das 10.000 Soldaten zur Sicherung des
Beira-Korridors entsandte. Im Land befanden sich 1983
außerdem 750 Militärberater und Ausbilder aus Kuba,
600 aus der Sowjetunion und 100 aus der DDR. Doch erst 1992, nach
über 900.000 Toten und 1,3 Millionen geflüchteten
Menschen, konnte das Land mit Hilfe von UN-Friedenstruppen
stabilisiert, und die erste Oppositionspartei gegründet
werden. Seit 1995 ist Mosambik neben Kamerun das einzige Mitglied des
Commonwealth of Nations, welches nicht ehemals britische Kolonie
gewesen ist. Die Auswanderung der Weißen in großem
Ausmaß, die wirtschaftliche Abhängigkeit von
Südafrika, eine anhaltende Dürre und der langgezogene
Bürgerkrieg behinderte die wirtschaftliche Entwicklung des
Landes. Seit der Abkehr vom Marxismus-Leninismus und der
Einparteienherrschaft der FRELIMO hat sich die Renamo als politische
Partei etabliert und stellt seit 1994 die parlamentarische Opposition
im Lande. Die ersten demokratischen Wahlen wurden unter der Aufsicht
von ONUMOZ im Oktober 1994 gehalten. Aus ihr ging die Festigung der
alten Regierung hervor und RENAMO akzeptierte, nachdem Druck von
Anrainer-Staaten ausgeübt wurde, die Sitze im Parlament, womit
sie die Opposition formte. Im Februar 2000 führten schwere
Regenfälle zu einer Flutkatastrophe, die zahlreiche
Menschenleben forderte.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Geschichte_Mosambik
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