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Mit Riester sicher in die Rente
Die Riester-Rente ist eine Form der privaten Altersvorsorge. Der
Vorteil dabei liegt in der staatlichen Förderung. Diese erfolgt
zum
einen durch Zulagen des Staates und zum anderen durch die
Möglichkeit,
die Beiträge steuerlich geltend zu machen. Seit 2008 können
Sie die
Riester-Rente zudem auch als Wohn-Riester zur Eigenheimförderung
nutzen.
Staatliche Förderung für Riester-Rentenpläne
Um die höchstmögliche Grundzulage von 154 Euro pro Jahr zu
erhalten,
müssen Sie mindestens 4 Prozent Ihres Bruttoeinkommens des
Vorjahres
als Beiträge einzahlen. Zusätzlich erhalten Sie pro Kind
für das Sie
Kindergeld beziehen und das in Ihrem Haushalt lebt eine extra Zulage.
Diese beträgt für alle vor dem 01.01.2008 geborenen Kinder
185 Euro und
für die danach geborenen Kinder 300 Euro. Als besonderen Bonus
können
Sie Beiträge bis zu einem Betrag von 2100 Euro steuerlich geltend
machen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Riester-Rente als
private Altersvorsorge nutzen können. Welche Variante sich am
besten
für Sie eignet, hängt von Ihrem Alter und der
persönlichen
Lebenssituation ab. Im Einzelnen gibt es Riester Rentenpläne als:
- Riester-Rentenversicherung
- Bank-Sparplan
- Fonds-Sparplan
- Wohn-Riester
Die Riester-Rentenversicherung
Die Riester-Rentenversicherung entspricht einer normalen Rentenpolice.
Sie erhalten neben den staatlichen Zuschüssen eine garantierte
Rendite
von 2,25 Prozent. Zudem erhalten Sie noch Überschussanteile von
der
jeweiligen Versicherung, die jedoch nicht garantiert sind.
Diese Form ist vor allem dann geeignet, wenn der Zeitraum bis zum
Rentenbeginn nicht mehr allzu lange ist oder wenn Sie besonderen Wert
auf eine sichere Geldanlage legen. Der Nachteil dabei liegt in den
relativ hohen Abschlusskosten der Versicherung.
Der Bank-Sparplan
Hierbei handelt es sich um einen festen Sparplan mit einem durch die
Bank garantierten Zinssatz. Sie zahlen dabei Ihre Beiträge
monatlich
auf das Sparkonto ein und am Jahresende werden die staatlichen Zulagen
ebenfalls dem Sparkonto gutgeschrieben. Die Einzahlungen werden dann
nach dem jeweiligen Modell der gewählten Bank verzinst.
Je nach Angebot der Bank können Sie mit dem Banksparplan eine
ähnliche
Rendite erreichen wie bei der Rentenversicherung. Allerdings haben Sie
hierbei wesentlich geringere Kosten. Vergleichen Sie vor dem Abschluss
unbedingt die bestehenden Angebote.
Der Fonds-Sparplan
Bei dieser Variante zahlen Sie ebenfalls einen festen monatlichen
Betrag an den jeweiligen Anbieter. Dieser legt Ihre Beiträge dann
in
einem Investmentfonds (Aktienfonds, Immobilienfonds, Rentenfonds) an.
Bei einigen Anbietern können Sie direkten Einfluss auf die Wahl
des
Fonds nehmen.
Der Fonds-Sparplan bietet die besten Renditemöglichkeiten besitzt
jedoch auch das größte Risiko. Um einen Kursverlust kurz vor
der Rente
zu vermeiden, sollten Sie sich den Fondssparplan vorher zu einem
günstigen Kurs auszahlen lassen und den Betrag dann bis zum
Rentenbeginn in einer sicheren Geldanlage wie einem Festgeldkonto
anlegen.
Wohn-Riester
Seit 2008 haben Sie die Möglichkeit die Riester-Förderung
auch für eine
selbstgenutzte Immobilie zu verwenden. Dadurch werden die
Tilgungszahlungen wie bei den anderen Varianten staatlich
gefördert.
Beitag von Kristina 31.11.2011:
Eure Kommentare und Fragen zum Thema "Riester"
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